TantraMed umfasst nebst Behandlungen auch Beratungen und Trainings nach Ayurveda, TCM und TTM:
TantraMed- Behandlungen folgen den Zielsetzungen des Ayurveda und Yoga. Das sind:
Der Ausgleich führt zum sog. vierten Zustand, Turiya genannt. Er vereint (yoga) die drei Bewusstseinsebenen auf der Grundlage ausgeglichener Doshas. Im Körperlichen (sharira) wie auch im Mentalen (manasa).
Holistische Sichtweisen im TantraMed
(Ayurveda, TCM, TEM)
Als Buddha einst unter einem Bodhi-Baum meditierte, kam ihm eine erleuchtende Einsicht: Religiöse Spekulationen bringen die Menschen nicht wirklich voran. Denn sie können ein zutiefst empfundenes Problem nicht lösen: das Leiden. Buddha baute seine Ansichten daher auf einer ersten simplen Wahrheit auf: Es gibt Leiden. Geburt bedeute Leiden, ebenso wie Kranksein, Altern und Sterben. Usw. (S. nachfolgenden Artikel)
Es ist letztlich dieses mehrfach empfundene Leid, das den Menschen auf seinem Lebensweg begleitet. Und so kommt er ins Grübeln über sein Dasein, sein Sosein (tathata). Und er beginnt über ein möglichst schmerzfreies Leben nach dem Tod zu spekulieren. Letztlich enstehen auf diese Weise Visionen und Illusionen (Maya) von Himmel und Hölle, die dem leidenden Menschen auf Erden ein Trost bzw. eine Lehre sein sollen.
> Leid, Leidenschaft und ihre Transformation in Liebe
> Unerfülltes Begehren führt zu Hass und dieser zu geistiger Verblendung
Jeder Mensch ist im Laufe seines Leben vom Ziel der sexuellen Partnerschaft getrieben. Alte Mythen sehen in der Zweigeschlechtlichkeit die Folge einer Trennung. Beispielsweise wird ein Ur-Wesen entzweit und sucht Zeit Lebens seine bessere Hälfte (Platon "Symposion"). Oder das Ur-Wesen teilt sich selbst entzwei, um sich in und anhand eines Gegenüber besser erfahren zu können (Ayurveda/ Tantra).
> westliche und östliche Sichtweisen
Im Buddhismus und Tantra folgt man der Idee des Ayurveda.
Mit Zahlen und willkürlichen Interpretationen erweckt die moderne Schulmedizin den Anschein , dass fremde Kräfte am Wirken sind. Mikroorganismen (Pilz, Bakterium, Virus), fehlgeleitete Molekühle (Hormon, Enzym, Immunglobulin) oder ein defektes Gen. In der Psychologie/Psychiatrie eine genetische Belastung oder Stoffwechselveränderungen im Gehirn.
Die "Schuld" für ein persönlich empfundes Unglück, Unwohlsein oder Unbehagen auf fremde Kräfte zu schieben, ist eine alte Gepflogenheit. Sie ist so alt wie der Schamanismus.
> Hintergründe des Schamanismus und die Interpretation von Röntgenaufnahmen
Die mittelalterliche Tradition der sog. Hospitäler nahm Pilger (Wanderer) als Gäste (hospites) auf und pflegte Alte und Kranke. Ab den 1780er Jahren wurden Hospize systematisch aus der Hand der kirchlichen Orden enteignet. Stattdessen wurden sie in die Obhut einer neuen Rige von Doktoren gegeben.
Diese Doktoren ließen sich vom Illuminismus leiten. Von der Überzeugung, dank göttlichen Lichtes (lumen) mit der Vision der Wahrheit gesegnet zu sein. Auch diese neuen Doktoren fühlten sich dazu berufen, ihre Anschauungen (Theo-rien) zu lehren (docere) wie Theo-logen und Kirchenväter (bisherige Bedeutung von doctor). Der "rationale" Priester in weiss stützt sich v.a. auf Zahlen. Schwarz-Weiss-Bilder bestimmen seine Diagnose.
> Geburtsstunde der Pathologie und Psychologie
Im Mittelalter galt die erfolgreiche Transplantation eines Beines, wie es den Brüdern Cosmas und Damianus gelungen sein soll, als die Tat der katholischen Heiligen. Das Wort heilig ist als Wortwuzel nicht nur verwandt mit dem Wort heilen, sondern auch mit dem Griechischen Wort holos (englisch holy), das im Grunde Ganz heißt.
Da dem weißhäutigen Patienten aufgrund von Krebs ein Bein abgefault war, wurde ihm das Bein eines toten schwarzhäutigen Mohren angebracht. Damit war er wieder ganz. Weiß und schwarz bilden ein sich ergänzendes und durchaus heilendes Ganzes, so wie in der Verbildlichung von Yin und Yang im Chinesischen Taijitu. Moderne Mediziner geben sich heute gerne als Helden und operieren auch dann, wenn es weder unumgänglich noch notwendig oder sinnvoll ist.
China, Indien und das Mediterraneum pflegten noch bis in die 1780er einen engen Kulturaustausch und halfen so einander, ihre Weisheiten zu erweitern. Laut jesuitischem Bildungsverständnis sollten an den Universitäten alle menschlichen Fähigkeiten (Fakultäten) zusammenfinden und sich wie die Speichen eines Rades fächerartig um das Eine (Uni) drehen (versum).
> Nationalismen, Religions- und Wirtschaftskriege und der Aufschwung der Chirurgie
Als Holopraktiker greife ich bewusst alte Weisheiten und Praktiken wieder auf, die im Tantra-Yoga und in der TCM zu finden sind. Hier ist die Chirurgie zurecht Mittel letzter Wahl.